Na, endlich! Seit Wochen mal wieder ein Tag, an dem mehr als eine halbe Stunde am Stück die Sonne scheint. Nur Spazierengehen ist dem Hobbykoch an einem solchen Märztag viel zu profan, er verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen und hält im Umkreis seines Freiluftaufenthaltes nach Bärlauch Ausschau – schließlich ist ja wieder Saison. Und siehe da – mitten in Berlin, abseits der Hundeschnüffelschneisen, wuchert er in üppig saftgrünen Matten: Wunderlauch (allium paradoxum) , der aus dem Kaukasus eingewanderte schmalblättrige Bruder des »echten« Bärlauchs, eindeutig zu identifizieren an seinem intensiven, knoblauchartigen Duft. Natürlich bereichert ein Bruchteil des umgehend geernteten Kubikmeters gleich heute abend den Speiseplan. Suppe? Pesto? Risotto? Mal sehen …
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Da das Schicksal von Twitter weiterhin ungewiss ist, findet man mich nun kalauernd, sinnierend und microbloggend hauptsächlich bei Mastodon.
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