Im Supermarkt liegen die Adventssüßigkeiten ja bekanntlich schon seit Ende August rum. Und spätestens seit heute greift wohl wieder fast jeder bei Kaffee, Tee oder einfach zwischendurch zu Dominosteinen, Printen, Spekulatius oder Lebkuchentalern. Einerseits schön, die vertrauten Geschmäcker der Advents- und Weihnachtszeit alle Jahre wieder auf der Zunge zu spüren, andererseits – wäre es nicht mal Zeit, die altbekannten Rezepte für Weihnachtsgebäck mit zeitgemäßen Innovationen zu »pimpen«?
Genau das dachten sich zwei Köche und ein Konditor aus Nordbayern und riefen das Projekt Tres Aromas ins Leben: Arnd Erbel, Freibäcker aus Dachsbach und Andree Köthe und Yves Ollech vom Sternerestaurant Essigbrätlein in Nürnberg. Sie widmeten sich dem klassischen Elisen-Lebkuchen und kreierten mit Gewürzen und Zutaten, die man auf Anhieb eher nicht darin vermutet, drei famose Aromavariationen, die den traditionellen Geschmack des Gebäcks in ganz neue Sphären befördern. Ich habe die »Tres Aromas« dieses Jahr zum zweiten Mal auf dem Bunten Teller und möchte sie dort nicht mehr missen:
- Tres Aromas »Olive Noir« mit herben Taggiasco-Oliven
- Tres Aromas »Oriental« mit Safran, Curry, Ingwer und Chili
- Tres Aromas »Verde« mit Kaffirlimettenschale, Lorbeer und Thymian
Mein persönlicher Favorit ist die Kreation »Verde« mit ihrem intensiven, aber nicht aufdringlichen Aroma der Kaffirlimette, das der südostasiatischen Küche entstammt. Ein rundum gelungenes Geschmacksexperiment!
Screenshot: © tresaromas.de