Zur aktuellen Diskussion über Sexismus im Alltag (Hashtag #aufschrei bei Twitter) hier ein Auszug aus dem Blogartikel »Danke #aufschrei« von Journelle, bei dessen Lektüre ich nahezu permanent mit dem Kopf nickte:
Und ja, ich schaue mir gern hübsche Männerärsche an und erfreue mich an großen Männern mit breiten Schultern und langen Beinen aber ich fasse ihnen nicht auf den Po und in den Schritt. Ich bitte sie nicht, über ihre Brusthaare streicheln zu dürfen. Selbst besoffen habe ich mich so gut im Griff, dass ich nicht meinen Unterleib beim Tanzen an Männern reiben muss.
(…)
Abgesehen davon, dass meiner Erfahrung nach die Triebhaftigkeit nichts mit dem Geschlecht, sondern geschlechtsneutral indidviduell ist, ist das doch keine Rechtfertigung. Wenn ich mich nicht im Griff habe, handelt es sich nicht um das genetisches Erbe, sondern um ein Armutszeugnis. Penisse müssen nicht aus der Hose genommen werden, keine Hand muss auf einer großen, hübschen Brust landen, Pos in gut sitzenden Hosen müssen nicht anzüglich kommentiert werden.
Der komplette Blogbeitrag ist leider inzwischen offline, aber im Internet Archive nach wie vor verfügbar.
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