Diese schöne Idee habe ich mir heuer von der Kaltmamsell abgeguckt. Interessant war, dass mir erst im Rückblick auffiel, wie voll mit Reisen und schönen Momenten das Jahr für mich im engsten Kreis doch war. Anscheinend hatten die zwei Todesnachrichten am Anfang und am Ende des Jahres und die generelle Krisen- und Katastrophendurchwachsenheit, die gefühlsmäßig alles mit ihrem Endzeitmehltau überzog, die Fülle der schönen Erinnerungen schneller verblassen lassen, als mir lieb war. Insofern hielt die Rückschau aufmunternd viel Gutes bereit. Da sowohl ich als auch der Mann theoretisch »von überall« arbeiten können, soweit Termine, die persönliche Anwesenheit erfordern, rechtzeitig eingeplant werden, sind bei weitem nicht alle der nachfolgend genannten Reisen »echte« Urlaube gewesen. Aber ein »Homeoffice« in schönen Gegenden abseits des Wohnortes bietet nach Feierabend, in Pausen und an Wochenenden dann doch spürbar häufiger die Möglichkeit, immerhin stunden- oder tageweise urlaubsähnliche Stimmung aufkommen zu lassen und für dieses Privileg bin ich sehr dankbar. Von mir aus kann es 2024 gerne so weitergehen, dann aber auch global wieder deutlich freud- und friedvoller, bitte. Kommt gut rein!
Januar
Februar
Der – das ganze Jahr über durchgehaltene – Neujahrsvorsatz zur gemächlichen Gewichtsreduktion zeigt erste Erfolge: seit Jahren wieder unter 100 kg. Todesnachricht aus der Familie: der Schwiegervater stirbt.
März
Ein Hauch von Frühling, die Tage werden langsam lichter.
April
Wanderurlaub im Moselland, endlich wieder Grün und Sonne. Ende des Monats dann ein famoser Städteurlaub in München, inklusive schönen Begegnungen drinnen und draußen mit Freunden.
Mai
Nach einer Übernachtung auf Rügen geht’s weiter für 10 Tage auf die Lieblingsinsel Bornholm.
Juni
Zum zweiten und nicht letzten Mal auf der re:publica in Berlin. Kurz darauf dann aus Anlass des 4. Hochzeitstags (auch schon fast ein Ritual) eine Woche Kurzurlaub am Ort der Trauung – Stralsund.
Juli
Das kritisch ausgesuchte neue »Hybrid-E-Bike« wird geliefert. Abreise ins »Sommer-Homeoffice« im Havelland für fünf Wochen, mit wöchentlichen Stippvisiten zu Hause in Hamburg sowie einem Ausflug zum Christopher Street Day in Berlin.
August
Die Pilzsaison beginnt, es sollte ein sehr ergiebiges Jahr werden, insbesondere in Bezug auf Pfifferlinge.
September
Sommerurlaub in Skandinavien. Die erste Woche (mit Anreise über Göteborg und Stadt-Zwischenstopp für zwei Übernachtungen) in den wunderbaren Wäldern Schwedens (Värmland), dann mit der Fähre von Oslo aus weiter für die zweite Woche auf Fanø.
Oktober
Eine Woche »Semi-Urlaub« im Fichtelgebirge, zum zweiten Mal hier, diesmal mit deutlich besserem (Wander-)Wetter als 2022.
November
Der ungewöhnlich lange Sommer verabschiedet sich endgültig. Der Herbst bemüht sich nach Kräften, den Abschied mit schönen Farben zu mildern.
Dezember
Noch eine Todesnachricht, die Mutter eines meiner langjährigsten Freunde stirbt. Das Wetter wartet mit sehr viel Wasser von oben auf, in vielen Regionen mehr als erträglich. Abreise zum Jahresendurlaub in Dänemark, Westjütland. Der Kreis schließt sich.
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