Mit einer poetischen Kerzenlichtkaskade begrüßt ein wunderschöner Spot der belgischen Agentur Famous für das Energieunternehmen Electrabel das Neue Jahr. Ein Making-Of mit allen 300.000 entflammten Hauptdarstellern gibt’s auch.
(u.a. via Glaserei)
Geschmackssachen
Linktipps und Seltsamkeiten aus dem Internet
Mit einer poetischen Kerzenlichtkaskade begrüßt ein wunderschöner Spot der belgischen Agentur Famous für das Energieunternehmen Electrabel das Neue Jahr. Ein Making-Of mit allen 300.000 entflammten Hauptdarstellern gibt’s auch.
(u.a. via Glaserei)
Eigentlich ist alles ganz simpel, aber deshalb nicht weniger wahnwitzig. Ein allegorischer Versuch, den Krisenablauf zu entwirren. Im Zentrum: Heidi’s Bar und ihre trinkfesten Stammgäste. Ursprünglich bei jetzt.de, inzwischen leider nur noch an der einen oder anderen Stelle als Kopie zugänglich.
Weihnachtsbeleuchtung für Hyperaktive. Und wer nach diesem Video noch nicht ausgezappelt hat, findet hier stroboskopischen Nachschub. Amerikaner, halt.
Danke an Werner für den Tipp.
Der eine heißt Achim und bloggt von Hannover aus, der andere heißt Armin und schreibt aus New York. Wer als Gestalter das Design Tagebuch gern und täglich liest, findet bei Brand New ein lesenswertes Äquivalent jenseits des atlantischen Tellerrands. Im Zeitalter der Globalisierung bleibt es zwar nicht aus, dass beide Autoren gelegentlich über dieselben Design-Relaunchs berichten, aber eben jeder aus seinem Blickwinkel und somit auf jeden Fall einen virtuellen Besuch wert.
Google-Recherchen führen einen oft auf wundervolle Nebenstraßen: Die Designer-Community Worth1000.com veranstaltete im Frühjahr 2008 (bereits zum sechsten Mal) einen Wettbewerb, der dazu aufrief, Anzeigen für heutige Produkte im »Vintage-Look« umzusetzen. Wie wäre 1930 für eine Wii-Konsole geworben worden? Oder 1958 für ein MacBook Pro? Interessantes Gedankenspiel – und tolle Ergebnisse.
Nochmal Fonts. Schöne handschriftliche darunter sind selten (oder teuer), aber nicht immer. Die deutsche Autorin Pia Frauss hat neben ihrem »ahistorischen« Roman »TAURIS oder Catterinas Entjungferung« auch ein rundes Dutzend wunderschöner historischer Fonts erschaffen oder nachempfunden, darunter auch »Jane Austen« – eine Interpretation der eleganten Handschrift der bekannten angelsächsischen Autorin. Für privaten Gebrauch werden die Schriften gratis zur Verfügung gestellt, kommerzielle Nutzer werden gebeten, pro Schrift 21,00 EUR Lizenzgebühren zu zahlen, dies erlaubt dann allerdings auch die Nutzung auf bis zu 100 (!) Computern.
Aktuell ist der Font auf den Jubiläumsplakaten der Hamburger Hochbahn zu ihrem 100jährigen Bestehen zu sehen (hoffentlich korrekt lizensiert), wo er gestalterisch einen schönen Akzent setzt. Der Gedanke an historische deutschsprachige Manuskripte Jane Austens im Hochbahn-Archiv zum Thema Signalbedienung hat aber auch etwas für sich.
Na? Schon Ideen für Weihnachtsgeschenke? Womöglich schon was gekauft? Oder lieber was Selbstgebasteltes schenken?
So langsam wird es Zeit, sich Gedanken zu machen. Das kann duchaus auch typografisch geschehen, denn die kommenden Wochen des Jahres sind die Zeit der Einladungen, Adventskalender, Grußkarten, Geschenkanhänger und Gutscheine. Und die wollen nicht nur treffend getextet, sondern auch stilvoll gestaltet sein – warum nicht mit originellen, zur Saison passenden Fonts? Hier ein paar meiner diesjährigen Favoriten. Weitere stimmungsvolle Links und Empfehlungen nehme ich gern in den Kommentaren entgegen.
Von oben nach unten:
Christmas on Crack von David C. Lovelace (via dafont)
Big Bloke BB von Blambot Comic Fonts (via fontspace)
Monbijoux von Billy Argel (via 1001fonts)
Santa’s Big Secret von Blambot Comic Fonts (via fontspace)
Fontdinerdotcom Sparkly von Font Diner (via fontspace)
Eigentlich bin ich kein sonderlich religiöser Mensch und würde mich eher als Agnostiker bezeichnen. Aber der wärmenden Aura eines festlichen oder besinnlichen klassischen Kirchenkonzerts mit Orgel oder Gesang kann ich durchaus etwas abgewinnen – gerade in der kalten und dunklen Saison.
Auf der aktuellen Suche nach interessanten Konzerten in Hamburg und Umland blieb mein Auge auf der Website der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche sofort am Logo hängen, das mir spontan sehr gefiel. Die schlichte, schöne und pointierte visuelle Identität setzt sich auch in den Werbemitteln fort, etwa für die aktuelle Kirchenvorstandswahl. Und neben zeitgemäßer Öffentlichkeitsarbeit zeigen die Verantwortlichen auch subtilen Humor – denn die Möglichkeit, religiöse Rundfunksendungen, z.B. des NDR, per Download zu abonnieren, wird angeboten als »Godcast« (Update: der Podcast wurde inzwischen eingestellt).
Logo und Abbildungen: © Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche
(Prospekttitel und Plakat vom Downloadbereich der Website)