Kategorie: Von der Tageskarte

Kaum passiert, schon gebloggt

Kresse im Haar

ankegroener Kresse

Hätte Anke Gröner diesen Tweet 24 Stunden früher vom Stapel gelassen, wäre sie auf jeden Fall schon gestern abend bei meinen 10 illustrierten Empfehlungen zum selbstgewählten Motto »Followfriday Absurd« dabei gewesen. Bleibt mir also nichts anderes übrig als eine Fortsetzung. Aber jetzt gehe ich erstmal meinen Quark bügeln.

Illustration: © formschub

Update: Leider sind viele der oben im Bild illustrierten damaligen User und Tweets bei Twitter nicht mehr zu finden (von wegen »Das Internet vergisst nichts«!). Ich konnte jedoch bis auf einen alle aus meinen archivierten Twitterdaten rekonstruieren:

»huch, kurz wurde mir schwindelig. stünde ich nun irgendwo, fielen womöglich dreizehn orangen dramatisch auf den asphalt.«

(@HerrTwiggs)

»Ah, lecker Taubensaft zum Morgen. Tauben – das Obst der City.«

(@MarkKnochen)

»Hätte ich einen Balkon, saugte ich ihn.«

(@brainqueen)

»Die Zahnpasta ist alle.“ „Nimm doch Schinkenbutter.«

(@JoSilberstein)

»Mir folgt ein Schatten aus Plüsch.«

(@Fledermaus)

»Mein Gemüt wurde vom Grinsen eines Erpels zertrümmert.«

(@Epitymbidia)

»die gesichter, die die raufasertapete bildet, flüstern mir stets, dass ich keine drogen brauche. eines schielt.«

(@augenblicklicht)

»Gestern beim Italiener: Oh Gott – MEIN WEIN ATMET NICHT MEHR!! Dramatische Szene, Stühle fallen um. Man hört aufgeregte Stimmen.«

(@UhrwerkOrange)

»Liebes Tagebuch. Heute ist ein guter Tag. Die Blätter sind gelb und die Luft riecht nach Enzymen.«

(@wiekeine)

Freitagstexter – Gewinner

Danke, danke, danke! Eine Laubwolke aus 31 herr(bst)lich bunten Beiträgen wirbelte durch mein offenes Blogfenster in die Kommentarstube, wunderbar subtil, genial vulgär, wortreich, pointiert und sehr amüsant. Es fiel mir nicht leicht, wenigstens für die oberen drei Plätze überhaupt eine Reihenfolge zu finden. Alle anderen landen selbstverständlich gleichberechtigt auf dem 4. Platz. Und nun: Tusch!

3. Platz
Enno: »Neue Aufgabe für 1-Euro-Jobber: Dienst als Fahrradständer.«

2. Platz
Ad: »laub, forrest, laub!«

1. Platz
giardino: »Ich hab ja noch nie kapiert, was an diesen Loseblattsammlungen praktisch sein soll.«

Auf ein neues lädt am kommenden Freitag, den 25. September, somit Herr giardino in seinen Garten. Herzlichen Glückwunsch!

Bei Bedarf gibt’s für die Folgerunden hier die original Freitagstexter-Banner zum Mitnehmen.

Freitagstexter Gewinner

Freitagstexter, 18.09.2009

Zum zweiten Mal seit Dezember 2008 klaffte im Traditionskalender des Freitagstexters vergangene Woche eine Lücke – User e-script, der Gewinner vom 09. September, nahm leider aus unbekannten Gründen seinen Wanderpokal nicht in Empfang – der Freitagstexter am 11. September fiel aus und wurde daraufhin vom Preisrichter in den Blogkommentaren zur Adoption freigegeben. Und hier isser nun.

Nochmal in Kürze die Regeln für »Frischlinge«: Zum untenstehenden Bild können von Freitag 0:00 Uhr bis Dienstag 24:00 Uhr möglichst inspirierte Bildunterschriften in den Kommentaren hinterlassen werden. Ich werde dann am Mittwoch an dieser Stelle bekanntgeben, wessen Legende mir am besten gefiel und wer ergo am kommenden Freitag Freitagstextermutti oder -papi sein wird. Und: wer kein eigenes Blog betreibt, kann gerne teilnehmen, aber nicht gewinnen, denn irgendwo muss es ja weitergehen. Diesmal hoffentlich lückenlos.

Los geht’s. Thema heute – aus aktuellem Anlass – der Herbst.

Freitagstexter 180909
Foto: © mackz | some rights reserved

Suchwortlyrik

Zum skurrilsten Strandgut, das kontinuierlich am kleinen Strand der eigenen Bloginsel angespült wird, gehören die Suchwortkombinationen der googelnden Zufallsbesucher. »Damen fetish mitsegeln«, »soylent green ist menschenfleisch shirt«, »flusen im blickfeld« – die Kombinationsfreude und Bizarrerie ist erheblich. Doch die Idee, aus eingehenden Suchbegriffen einen Gedichtwettbewerb in den Blogkommentaren auszutragen, war mir neu. Angeregt wurde sie durch einen Be-Sucher des immer wieder lesenswerten Blogs Herzdamengeschichten, der mit dem Request »Suche Gedicht gegen Kaffeemaschine« dort eintraf. Und binnen weniger Tage hatte sich eine zweistellige Anzahl Blogbesucher mit hervorragenden Anti-Kaffeemaschinen-Gedichten in den Kommentaren versammelt.

Auch ich konnte mir nicht verkneifen, dort zwei Verse zu hinterlassen. Leider sind die Kommentare nicht editierbar, denn mit der letzten Strophe war ich nach mehrmaligem Lesen nicht mehr vollauf zufrieden (typisch). Es musste nachgebessert werden, hier nun der Director’s Cut:

Dein Kaffee

Lange hab ich es ertragen,
mich nicht getraut, es Dir zu sagen –
nun ist Schluss.

Egal, was ich für Pulver wählte,
stets mich das Ergebnis quälte:
null Genuss.

Ja, ich weiß, Du gibst Dir Mühe.
Doch es tropft nur braune Brühe
unten raus.

Kein Geschmack und kein Aroma,
unsre Liebe liegt im Koma.
Es ist aus.

No Coffee Machine

Mobiles Schlemmen

Wohin nur?
Nach einer kleinen Sendepause hier im Blog heute mal wieder ein paar Restauranttipps. Da ich seit Anfang August (nach vierwöchiger Wartezeit wegen Lieferengpässen) inzwischen ebenfalls stolzer iPhone-Besitzer bin, habe ich natürlich gleich nach mobilen Applikationen – »Apps« – gesucht, die mir unterwegs und auf Reisen bei der kulinarischen Orientierung behilflich sind.

Neben »Around Me« (Link zum iTunes Store) habe ich insbesondere »Qype Radar« (leider nicht mehr erhältlich) ausprobiert – vorerst in Hamburg und Berlin – und bei allen drei Gastro-Testläufen Volltreffer gelandet. Das App, herausgegeben vom populären Empfehlungsportal Qype (inzwischen übernommen vom Konkurrenten Yelp), ermittelt den aktuellen Standort des iPhone-Nutzers und empfiehlt umliegende Locations zu den eingegebenen Suchbegriffen in einer nach Entfernung gestaffelten Liste, Userbewertungen inklusive.

O Café Central (Portugiesisch), Hamburg
Ein spontaner Anruf einer Freundin, die aus ihrem Niederländischen Exil zu Besuch in Hamburg war, war der Anlass für die Premiere von Qype Radar. Sie gab mir ihren Aufenthaltsort durch, ich ließ mich meinerseits per iPhone lokalisieren, wir besprachen unsere Appetitvorlieben und wurden vom Qype-Radar und vielen positiven Bewertungen ins O Café Central (inzwischen leider geschlossen) geleitet. Das urige kleine Souterrain-Restaurant ganz in der Nähe des Hamburger Rathausmarktes lud an dem warmen Augustabend mit weit geöffneten Fenstern und Türen zum sommerlichen Genießen ein. Die übersichtliche, aber vielseitige Karte wurde durch Empfehlungen auf einer Schieferwandtafel ergänzt und listete neben Tapas, Salaten und Suppen auch Fleisch- und Fischgerichte auf. Ich entschied mich beim Erstbesuch für in Rotwein gegarte Chorizo auf lauwarmem Linsensalat (5 EUR), Hähnchenröllchen mit Bergkäsefüllung im Serrano-Schinken-Mantel (6 EUR) und warmen Ziegenkäse in Rosmarin-Honig (3,50 EUR). Die freundliche Bedienung, interessante Zutatenkombinationen und moderate Preise hinterließen rundum einen exzellenten Eindruck und machten Lust auf einen erneuten Besuch.

3 MOMS, Berlin
Nach einer entspannten Samstagnachmittag-Shopping-Citytour auf dem Fahrrad bei herrlichstem Spätsommerwetter waren die Präferenzen fürs Abendessen klar: Draußen sitzen und leichte Küche, am besten asiatisch. Ein Blick aufs Qype Radar machte auf einen »Geheimtipp« in der Nähe aufmerksam: Das kleine, familiär geführte Vietnamesische Restaurant 3 Moms besitzt eine gemütlich begrünte Außensitzterrasse, liegt fast schon etwas versteckt in einem reinen Wohngebiet und wird in den Besucherkommentaren geradezu über den grünen Klee gelobt. Wir haben Glück, weil wir schon um 18:30 Uhr und damit recht früh eintreffen – gut eine Stunde später ist die Terrasse voll besetzt. Frische, unfritierte vietnamesische Sommerrollen mit leckerem Erdnussdip bilden ein köstliches Entrée, mit leckeren Kräutern, Gemüsen und verschiedenen Fleischsorten, hauchdünn in Reisteig eingehüllt, fast wie ein Salat. Auch das Hauptgericht mit knusprigem Entenfleisch und Gemüse, ist super gewürzt und passt mit dem knackigen Gemüse perfekt zur sommerlichen Stimmung. Die Preise sind selbst für Berlin unglaublich günstig: für zwei Personen – jeweils Vorspeise und Hauptgericht plus Getränke – bleiben wir unter 30 EUR. Der Name des Lokals, so heißt es, rührt tatsächlich daher, dass drei Mütter in der Küche am Herd stehen. Essen wie bei Muttern – nur eben auf Vietnamesisch: Cảm ơn! Ngon lắm. (Danke! Es war köstlich.)

Volver, Berlin
Freitagabend im ICE Richtung Berlin, Ankunft etwa gegen 21:00 Uhr, und es regt sich Appetit. Noch könnte man draußen sitzen – aber wo? Die Gegend um den Berliner Hauptbahnhof wirkt nicht gerade wie ein gemütlicher Kiez – doch ein Blick ins Qype Radar macht Hoffnung: zahlreiche Besucher empfehlen das keine anderthalb Kilometer entfernte spanische Tapaslokal Volver, wohl vor nicht allzu langer Zeit nach einem Pächterwechsel neu benannt (nach dem Film Pedro Almodóvars?), denn ältere Einträge zu dieser Adresse sprechen noch von »Papas Tapas«. Vorbei am fancy Bundespressestrand, wo sich lärmendes Szenevolk vergnügt, liegt das Volver an einer Straßenkreuzung einige Ecken weiter – und offeriert auf dem Bürgersteig sogar einige Außensitzplätze, die wir bei dem inzwischen mäßigen Abendverkehr gerne annehmen. Der sehr nette Kellner gab ausführlich Auskunft zu den Gerichten und Weinen in der Karte, nannte ergänzend einige Tagesgerichte und riet uns, zusammen nicht mehr als 5–6 Tapas zu ordern – ein Tipp, für den wir später noch dankbar sein sollten, denn die Portionen waren ebenso üppig wie schmackhaft. Der zu den delikat gewürzten Gemüse-, Fleisch- und Fischhäppchen gewählte Wein (Karma de Drac 2003 von der Kellerei Celler Los Trovadores, gekeltert aus Mazuela, Garnacha, Tempranillo und Cabernet Sauvignon) setzte dem Abend eine rotleuchtende Krone auf und ließ uns den Namen des Lokals wörtlich nehmen: »zurückkommen«. Das werden wir auf jeden Fall tun.

Qype Asterisk Logo: © Qype| Original Image: © Anders Pollas | Some rights reserved

5857 Zeichen sind eigentlich 5717 zu viel.

Als ich am 31. Januar 2008 einen Account bei einem sogenannten »Microbloggingdienst« eröffnete – angeregt durch das Blog »Momente in bis zu 140 Zeichen« –, ahnte ich nichts. Ich schaute mir den flackernden Kurztextstrom eine Zeitlang ratlos an und klickte anschließend mehr als ein halbes Jahr lang wieder ganz woanders im World Wide Web herum.

Schließlich, an einem recht kühlen Abend im September, sandte ich – vermutlich fröstelnd – meinen ersten »Status« in die unbekannten Weiten der Twittersphäre hinein. Ja, ich wagte es sogar, einigen der völlig fremden Partikelpoeten zu folgen, was mir anfangs fast unverschämt vorkam, ein bisschen so, wie als mitgebrachter Gast auf eine Party zu kommen oder bei einem zufälligen Sitznachbarn verstohlen Privates mitzulesen.

Inzwischen wird Twitter im Fernsehen zitiert. Eine bekannte Zeitung druckt den »Tweet des Tages« ab. Die Zahl der Mikroblogger, denen ich folge, ist prächtig gestiegen, das Gefühl, bei Ihnen zu Gast zu sein, längst angenehm vertraut. Und auch ich darf mich über nicht wenige Follower freuen, die inzwischen meine Textschnipsel abonnieren.

Wer Twitter erklärt haben will, kann gerne hier nachlesen. Was Twitter ist, muss man selbst ausprobieren. Entweder mag man es, oder auch nicht. Ich zumindest finde es toll. Es gibt fantastische, unbedingt lesenswerte Berichte von Twitternutzern darüber, wie dieser seltsam anmutende Netzdienst ihr Leben bereichert (z.B. hier und hier). Und unweigerlich kommt bei der Lektüre solcher Hommagen die Frage auf, was eigentlich das eigene Faible für Twitter begründet.

Hier mein Zehn-Punkte-Loblied auf das faszinierende Zwitscherportal:

1. Twitter geht immer. Wo immer ein Browser oder Client aufrufbar ist – zu Hause, im Büro, unterwegs auf dem Handy, beim Warten rund um den ÖPNV, morgens, mittags, abends, nachts. Die wenigen Bytes der ultrakurzen Textbeiträge huschen mühelos durch den Äther – und sind mit etwas Disziplin genauso produktivitätskompatibel wie der Bürokaffee, die Pausenzigarette oder der Zwischendurch-Plausch mit netten Kollegen. Wenn Du willst, bist Du nie mehr allein.

2. Twitter regt das Gehirn an.
Virtuose Formulierungen, absurde Wortspiele, spritzige Pointen und das fantastisch gnadenlose 140-Zeichen-Limit – twittern kann unendlich knifflig, kreativ, herausfordernd und anspruchsvoll sein. Vorausgesetzt, man stellt diesen Anspruch auch an sich selbst. Wer auf die zentrale Frage „What are you doing?“ antwortet, indem er häppchenweise Banalitäten transkribiert, hat Twitter vermutlich (noch) nicht völlig verstanden. Merke: Gut gemachter Unsinn ist keiner mehr – und eine gekonnte Formulierung kuvertiert selbst Belanglosigkeiten zu köstlichen Wortpralinen.

3. Twitter amüsiert und unterhält.
Mit einem permanenten Rauschen an Originalität: Pointen-Pingpong, Meinungen, Diskussionen, Memes und Threads. Wer schlecht drauf ist, Inspiration sucht, TV und Radio überdrüssig ist oder einfach nur Langeweile hat – Twitter ist ein 24-Stunden-Feuerwerk, gezündet von tausenden kreativen Gehirnen.

4. Twitter hilft bei der Frustkompensation.
Akute Kleinigkeiten und Ärgernisse, die nerven und sofort raus wollen, werden spontan und ungefiltert getwittert. Das Echo der Follower folgt unmittelbar: aufmunternde Worte, Beistand, Anteilnahme, Hilfe. Twitter bietet Raum für Gefühle mit kurzer Halbwertszeit, die für Blogs und Foren zu schnellebig sind, aber hochrelevant für die eigene Stimmungsbalance. Die Rund-um-die-Uhr-Mikrolebenshilfe.

5. Twitter hilft bei Alltagsproblemen.
Selektiver als Google, netter als Nachschlagen, billiger als Hotlines. Haushalt, Shopping, Ausgehen, Urlaub, Kochen, Filme, Technik, Tierhaltung – die Vielfalt der Themen ist grenzenlos, die geteilten Erfahrungen bringen hundertfachen Nutzen. Die Twittergemeinde ist ein gigantischer Organismus, der schon überall war, unendlich viel weiß, enorm viel erlebt hat und sich verdammt gut auskennt.

6. Twitter motiviert.
Putzen, Steuererklärungen, Arbeit. Andere machen es vor, der Drang zu eigenem Handeln wächst. Selbst hartnäckige Prokrastinaten, behaupte ich, können sich dem Tatendrang, der Aktivität, der Emsigkeit und den Erfolgsmeldungen aus ihrem Gefolge nicht ewig verschließen. Es muss etwas geschehen. Es wird etwas geschehen.

7. Twitter knüpft Kontakte.
Der Magnetismus zwischen Followern und Gefolge lebt von Sympathie, Seelenverwandtschaft, gemeinsamen Interessen oder beruflichen Schnittmengen. Man trifft Humorzwillinge und Gesinnungsgenossen, geografische Nachbarn und Freizeitsympathisanten. Aus Dialogen und DMs werden Einladungen, Verabredungen, »Twittagessen«, Treffen, Events, Flashmobs oder Parties. Soziale Vereinsamung sieht anders aus.

8. Twitter macht schlau.
Wissen, Links und Informationen in Echtzeit. Aktueller als Nachrichtenagenturen, Fernsehen, Radio und Presse. So klug wie eine Enzyklopädie, so erfahren wie tausend Leben. Natürlich ist Vorsicht geboten – was ist glaubhaft, wahr und authentisch? Aber ohne die Fähigkeit, Informationen zu filtern, zu verifizieren und zu vergleichen, ist das Internet ohnehin unbenutzbar. Das gilt auch für den Chor der hier gezwitscherten »Fakten«.

9. Twitter bestärkt.
Faven und faven lassen – der kleine Kick fürs gute Gefühl. Es macht Spaß, aus dem endlosen Strom des Wissens- und Merkwürdigen die funkelndsten, wertvollsten Nuggets herauszulesen und sie den persönlichen Favoriten hinzuzufügen. Und ebenso erfreulich ist es, eigene Textrosinen unter den Favoriten der Freunde und Follower wiederzufinden.

10. Twitter lebt.
Jede Sekunde neu. Immer anders. Endlos. Unerschöpflich. Als ich nach einer Inspiration für meinen nahenden 1000. Tweet suchte, stieß ich auf ein Zitat von Oscar Wilde über die Zigarette – und leicht umgetextet, traf es genau diesen Punkt: »Twitter ist das vollendete Urbild des Genusses: Es ist köstlich und läßt uns unbefriedigt.«
Danke, Oscar. Genau so ist es.

Duck Crossing
Photo: © Vicki’s Nature | some rights reserved