Nicht, dass ich nix zum Bloggen hätte …
Nach fünf schönen Tagen »offline« in Prag (28.02.–04.03) gibt’s hier bald als Nachtrag selbstverständlich wieder einen Gastro-Kurzreisebericht. Jedenfalls sobald ich mich von der Erkältung erholt habe, die mich dort erwischte. Bis dahin ist aber erstmal Pause.
Kategorie: Von der Tageskarte
Kaum passiert, schon gebloggt
Heute: Medienkritik
ca. 22:35 – Anchorman Tom Buhrow benutzt in der Anmoderation zu einem Tagesthemen-Beitrag über das Berliner Hotel Adlon betont augenzwinkernd den Begriff »schnieke« und läßt mich ob dieses Ausbruchs rhetorischer Verwegenheit wehmütig an die Zeit mit Ulrich Wickert zurückdenken. Diese duften Zeiten sind leider vorbei.
ca. 22:45 – »Jugendliche Gewalttäter« lautet das Thema in »Menschen bei Maischberger«. Frau Maischberger ist leider aus aktuellem Anlass (Entbindung) persönlich nicht anwesend. Als Schwangerschaftsvertretung fungiert stattdessen Talk-Urgestein Erich Böhme, der allerdings schon nach wenigen Äußerungen zum Thema auf mich so sachfern und weltfremd wirkt wie Mutter Beimer als Moderatorin einer Talkrunde über das Internet.
ca. 0:00 – Nachtmagazin mit Gabi Bauer. Kann mich nicht auf die Nachrichtenmeldungen konzentrieren, weil ich angesichts ihrer an den Schultern sperrig abstehenden Lederweste dauernd denke: Sag doch der Gabi mal einer, wie man sich fürs Fernsehen richtig anzieht.
ca. 0:15 – Aus.
Mehr Gelassenheit!
Guter Spruch. Guter Film.
»What’s God?«
»You know, when you want something really bad and you close your eyes and you wish for it? God’s the guy that ignores you.«
Dialog zwischen Ewan McGregor als Lincoln Six Echo und Steve Buscemi als McCord in »Die Insel«
Ausgebrochen komisch.
Freitag abend in trauter Runde auf Pro Sieben Galileo Mystery Doku über Supervulkane gesehen. Wiederholt über die auffallend gestellt wirkenden Dialoge und die schulmeisterlich inszenierte Unwissenheit des »Teamleiters« Aiman Abdallah amüsiert. Irgendwann auf Niveau der Sendung eingelassen und thematisch inspirierten Kalauer entwickelt. Hier isser.
Die Tüte zum Tag
Jetzt bloß nicht hyperventilieren
Um eine Überdosis zu vermeiden, hier nur eins von drei Plakaten eines Autovermieters, die über den Urinalen der Herrentoilette eines alteingesessenen Nord-Barmbeker Kneipenrestaurants prangen. Verbale Knaller, die zünden. Treffsichere Werbung am Point of Pee (PoP). Und so flach, dass sie problemlos auch unter den Türen der benachbarten Kabinen durchpasst.
Ob und wie derselbe Absender in den Räumlichkeiten für Damen auftritt, ist bislang nicht bekannt.
Aufgerüstet
Heute vollzogen: das längst fällige Update von Schrubber 1.3 auf Mopp 2.0.
Muss nur noch die Kompatibilität mit der vorhandenen Eimer-Hardware testen.
Update: Nahtlose Integration in die bestehende Putzkonfiguration erfolgreich vollzogen. Darüber hinaus festgestellt, dass simultane Beschallung durch den Soundtrack zu »The Producers« Performance und Motivation bei der Anwendung ungeahnt steigert.