Heute in 3D-Wiggle-O-Vision. Endpunkt eines schönen Rundweges durch die schottische Waldlandschaft.
When in Scotland, do as the Scots do
Traditional Scottish Haggis recipe (1856)
1 cleaned sheep or lamb’s paunch
2 lb (900 g) dry oatmeal
1 lb (450 g) lamb’s liver, boiled and minced
1 lamb’s heart, boiled and minced
1 lamb’s lights boiled and minced
1 large finely chopped onion
1/2 teaspoon each: cayenne pepper, ground allspice, salt and pepper
1 pint (600 ml) StockSee that the paunch is well cleaned, then soak it in salt and water for about 2 hours, take out and let it dry. Put the oatmeal on a baking tray in a low oven and let it dry out and crisp up a little. Then cook the liver, heart (trimmed) and lights in salted water to cover and cook for about 1/2 hour. Strain, but reserve the stock, and chop the meats up finely, or mince. Mix all ingredients (except the paunch) together and season well. Then add the stock. Put into the cleaned paunch (fill to about half) and sew up loosely, but securely. Have ready a large pot of boiling water mixed with the rest of the liver stock, prick the haggis all over with a small knitting needle to prevent bursting, then cook in the water and stock, at a slow simmer uncovered, but keep up water level, for about 3 hours. Serves about 16.
Quelle: Traditional Scottish Cookery, Theodora Fitzgibbon, Fontana Paperbacks: Bungay, 1980 (p. 140/141)
Okay, zugegeben, wir hatten unser Haggis bei einem preisgekrönten Fleischer in Inverness garfertig zubereitet gekauft und mit Lauchgratin und Schwarzbier-Sahnesauce veredelt. Definitv nichts für Vegetarier – aber es schmeckt!
57.6585 N × –4.4133 W
Ja, ich habe noch mehr typographische Impressionen in Edinburgh fotografiert, die ich wie angekündigt einstellen will. Und ja, ich habe auch einen hervorragenden Restaurantbesuch genossen, über den ich gerne berichten möchte. Aber wenn man jeden Morgen so ein Highlands-Panorama vor dem Haus vorfindet, erlahmt die Bloglust temporär ein wenig. Wird alles nachgetragen. Entweder, wenn es die Tage mal regnet oder nach dem Urlaub. Nicht weglaufen – es geht bald weiter.
(Klick macht groß)
Typographic Impressions (I)
Collected in Edinburgh (seems there are more to come).
Fotos: © formschub
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Ich könnte Berge ausreißen!*
Unter dem Motto »Drehwortwettbewerb« ruft der Verlag Kiepenheuer & Witsch dazu auf, verdrehte, verfälschte und verhörte Redewendungen und Sprichwörter einzusenden. Monatlich wird unter den Teilnehmern ein Buchpaket verlost. Die originellsten Einsendungen (darunter echte Sprachperlen!) werden laufend auf der Seite veröffentlicht. Kann man ja mal mitmachen – dabei ist alles!
(via schreiblabors Gezwitscher)
*(Wettbewerbsbeitrag von Hannelore Lehmann)
Photos for image composing:
© Dodo-Bird | Some rights reserved, © Molas | Some rights reserved
Feine Spargelcremesuppe
Spargelsuppen oder -cremesuppen findet man dieser Tage auf fast jeder Speisekarte. Manche sind klar und dünn wie Bouillon, andere mit Stärke oder Mehl sämig abgebunden. Nachdem ich in letzter Zeit einige Restaurantsuppen mit wechselnder Begeisterung probiert hatte, bin ich darangegangen, ein eigenes Rezept zu entwickeln, das das Aroma des Spargels möglichst intensiv einfängt und ohne stärkehaltige Bindemittel auskommt. Hier ist es. Der Aufwand dafür ist zwar etwas höher, aber das Ergebnis ist die Mühe wert.
Zutaten
als Vorspeise für 2 Personen
Schalen und Stangenenden von 1 kg gewaschenem frischem weißen Spargel
2 geschälte Stangen Spargel
(die Verwertung des restlichen Spargels für ein Hauptgericht obliegt der Phantasie des Kochs)
125 ml Sahne
25 g Butter
1 TL mildes Bouillonpulver (z.B. Kalb oder Huhn)
1/2 EL grobes Meersalz oder Fleur de Sel
1/2 TL getrockneter grüner Pfeffer, frisch gemörsert
1 Prise Zucker
1 Msp. Muskatnuss
2 Eigelb
Die zwei Stangen Spargel schräg in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden und beiseite legen. Schalen und Stangenenden in einen geeigneten Kochtopf geben und Wasser einfüllen, bis alle Spargelreste bedeckt sind (ca. 500–700 ml). Salz und Bouillonpulver dazugeben, alles im geschlossenen Topf zum Kochen bringen und ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Den Topfinhalt durch ein Sieb abgießen und auffangen (die Spargelreste dabei gut ausdrücken). Die Spargelbrühe zurück in den Topf geben und das Stück Butter, Muskat und Zucker zufügen. Wieder auf den Herd stellen und nun ohne Deckel bei mittlerer Hitze auf etwa 2/3 einkochen lassen. Mit der Sahne auffüllen, den Pfeffer einstreuen und ggf. mit Salz und Zucker nochmals abschmecken.
Die aufbewahrten Spargelscheiben in die Suppe geben und nochmals ca. 10 Minuten leise bissfest kochen.
Etwa 50 ml von der Suppe in eine Tasse abfüllen und die beiden Eigelbe einrühren. Die verquirlte Mischung zurück in die (nicht kochende) Suppe gießen und mit dem Schneebesen bei schwacher Hitze so lange rühren, bis sie sämig abbindet.
In Suppenteller einfüllen und wahlweise mit Kartoffelstroh, frittierten Basilikumblättern oder eingeträufeltem Kürbiskernöl garniert servieren.
Photo: © former Flickr user Snowy**** | Some rights reserved
Anglizismen
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Photo: © former Flickr user eltercero | Some rights reserved