Witziger Fotostream bei flickr, inspiriert durch eine Fotoserie des Fotografen Jon Huck: 100 Tage lang hat User evansent jeden Morgen sich selbst und sein Frühstück portraitiert. Wirkt besonders gut mit dem Browserplugin Piclens, das jede Flickr/Google-Bildergalerie durch Darstellung in cooler iPhone-Optik adelt.
Ganz und gar nicht museal
Was gibt’s heutzutage noch umsonst? Schöne Schriften! Ganz legal und zudem ausgesprochen formschön: der in Arnheim/NL lebende Typedesigner Jos Buivenga stellt auf seiner Freefont-Seite exljbris unter anderem den neuen Font Museo zum kostenlosen Download (via myfonts) zur Verfügung. Spenden sind willkommen.
Augentrost
Als versöhnlicher Nachtrag zum gestrigen Beitrag hier drei der wenigen gelungenen Logos, die mir auf der Analytica begegnet sind. Immerhin.
Galerie des Grauens
München, 01.–04. April 2008: Für vier Tage traf sich auf dem hiesigen Messegelände im Rahmen der Fachmesse Analytica in fünf Hallen die geballte High-Tech-Kompetenz für instrumentelle Analytik, Labortechnik und Biotechnologie. Und da ich als Grafik-Designer für eins der hier vertretenen Unternehmen seit langem arbeite, war ich aus Hamburg zu einem Messebesuch angereist. Normalerweise gilt meine Aufmerksamkeit eher den Firmen- und Messeauftritten, die optisch positiv auffallen.
Doch diesmal hatte ich mir bewusst das Gegenteil vorgenommen und wollte Ausschau halten nach allem, was das Designerauge beleidigt. Und ich wurde fündig. So sehr, dass ich nach einer Dreiviertelstunde aufhörte, weitere Prospekte zu sammeln, weil der Riemen meiner prallvollen Tasche anfing, mir in die Schulter zu schneiden. Ich war selbst überrascht. Angesichts der auf die Stände verteilten, adrett gestylten Hostessen war anzunehmen, die Aussteller hätten zumindest ein rudimentäres Gespür für Ästhetik. Doch was an Logos die Stände, Prospekte und Displays verschandelte, ließ nur eine Schlussfolgerung zu: in dieser Branche löten und schrauben Elektrotechniker, Ingenieure und Maschinenbauer nicht nur hochkomplizierte Geräte zusammen, sondern anscheinend auch die Logos ihrer eigenen Unternehmen – denn professionelle Gestalter waren an diesen formalen Debakeln wohl eher selten beteiligt. Hier ist die Ausbeute meines Rundgangs durch die Galerie des Grauens (klicken für vergrößerte Ansicht). Das Gute daran: hier gibt’s noch jede Menge Arbeit für begabte Grafik-Designer. Also los!
Was wohl Ken dazu sagt?
Fahrräder gibt’s bei Tchibo, Stromverträge beim Discounter, Apple entwickelt Handys – immer mehr Marken weiten ihr Produktangebot auf Bereiche jenseits ihrer angestammten Kernkompetenz aus. Offenbar ist der Spielzeugkonzern Mattel nun dabei, den Lebensmittelmarkt zu erobern – glaubt man der Etikettenbeschriftung an der Tiefkühltruhe im Berliner Kaufhof am Alex. Die Abbildung rechts zeigt eine Anmutung dessen, was ich darunter im Kühlkorb erwartete – aber dann leider doch nicht zu sehen bekam. 😐
Deutschland sucht den Superstar
Und zwar schon bald wieder in jedem CD-Shop:
Augenfutter
Eine umfangreiche, gestalterisch anspruchsvolle Galerie gelungener Logodesigns als Inspirationsquelle findet sich bei logopond. Spart bestimmt die Anschaffung des einen oder anderen teuren Design-Bildbands.
(via www.grafik-blog.de (Update Februar 2022: leider inzwischen offline))
Vorsicht, Falle!
Nepper, Schlepper, Bauernfänger – immer mehr ahnungslose Herrchen gehen dubiosen Instituten auf den Leim, die fingierte Prüfungen für Hundeführer anbieten (siehe Foto). Achten Sie sorgfältig darauf, wem Sie sich anvertrauen. Seriöse Anbieter erkennen Sie am korrekt platzierten Trennstrich.