Kategorie: Von der Tageskarte

Kaum passiert, schon gebloggt

»Little Britain« in Hessen

Wozu Zugfahrten so gut sind … Als bekennenden Fan von Vicky Pollard inspirierte mich das ewige Hin und Her um Frau Ypsilanti in Hessen zu einem Wortbeitrag, den ich tatsächlich nach einem Dutzend Anläufe ohne Versprecher in ein kleines Kurzhörspiel überführen konnte. Voilà! (Jetzt weiß ich, wie hart für Oliver Kalkofe die Arbeit an Vickys deutscher Synchronisierung sein muss …)

Lachs auf Spinat-Linsen-Curry

Zutaten
für 2 Personen

250 g (2 Stück) Lachsfilets
250 g feingehackter, portionierbarer TK-Blattspinat
1 kleine Gemüsezwiebel, gehackt
3 Knoblauchzehen, gehackt
3 TL geriebener Ingwer
150 g rote Linsen
200 ml Gemüsebrühe
3 TL Garam Masala
1 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Paprikapulver
1/2 Msp. Chilipulver
2 EL Zitronensaft
Öl oder Ghee (Butterschmalz)
Salz, Zucker

Fett in einer hohen Pfanne oder einem großen, flachen Topf erhitzen. Zwiebelwürfel und Knoblauch glasig anbraten, Ingwer und alle Gewürzpulver hinzugeben und unter Rühren einige Minuten mitbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen, Spinat und Linsen hinzugeben. Unter gelegentlichem Umrühren ca. 15 Min. köcheln lassen, ggf. einige weitere Linsen oder etwas Brühe zugeben, falls das Curry zu trocken oder zu wässrig wird. Wenn die Linsen fast gar sind, mit Zitronensaft, Salz und einer Prise Zucker abschmecken. Die vorbereiteten Lachsfilets in das Curry einbetten und bei geschlossenem Topfdeckel weitere 15–20 Min. garziehen lassen.

Wie viele indisch gewürzte Gerichte schmeckt auch dieses, gut durchgezogen, am nächsten Tag aufgewärmt nochmal so gut.

© formschub

Seufz …

Ich kann gar nicht so viel kochen und essen, wie ich darüber lesen könnte.
In Abwandlung eines gängigen Frustspruchs möchte ich so das lobenswerte Projekt Genussblogs kommentieren, das etwas Übersicht in die Welt kulinarischer Weblogs bringen will und das ich eben bei der Netzrecherche entdeckt habe.

Eigentlich hatte ich nur ein Rezept gesucht. Eins!!! 😐

Update: Die Website des Projekts ist leider mittlerweile nicht mehr aufrufbar.

Four wonderful days in London

A im »Argyll Arms« Fish & Chips essen und Cider trinken
B mit British Airways hin- und zurückfliegen
C zu den nächtlich glitzernden Wolkenkratzern in Canary Wharf aufblicken
D sich ein köstlich-malziges Double Stout von der Brauerei Hook Norton einschenken
E den Engländern beim Gebrauch ihrer schönen und ausdrucksvollen Sprache zuhören
F sich den Final Cut von »Blade Runner« auf DVD zulegen
G ganz in Ruhe Geburtstag feiern
H in Harrods Food Hall fürs Abendessen einkaufen
I zum Frühstück gesunde Innocent Fruit Smoothies ins Glas gießen
J mit der Jubilee Line in die Londoner City aufbrechen
K mit dem Kauf einzigartiger internationaler Kaffeesorten im Algerian Coffee Shop liebäugeln
L zum abendlichen Ausklang noch eine Folge Little Britain auf DVD gucken
M im Restaurant Mez ganz hervorragende Türkische Küche serviert bekommen
N zur guten Nacht einen goldenen Schluck Lagavulin oder Oban genießen
O den O₂Dome direkt gegenüber dem Appartement bestaunen
P mit einem Pint Guinness im »Coach and Horses« den Durst stillen
Q sich wundern, dass »Quay« nicht [käi], sondern [kieh] ausgesprochen wird
R statt immer nur Gouda mal den Rohmilchkäse Gorwydd Caerphilly aus Llanddewi Brefi probieren. Für Kenner: wahrscheinlich der einzige Käse im Dorf …
S bei Skechers neue Turnschuhe kaufen
T auf die Themse schauen
U sich in der Rush Hour in die überfüllten Züge der London Underground quetschen
V beim Rückflug direkt hinter Vanessa Redgrave in der Schlange beim Boarding stehen
W bei Waitrose den Appartementkühlschrank mit Delikatessen auffüllen
X zum x-ten Mal versehentlich mit einem Briten zusammenstoßen, der sich daraufhin mit einem »sorry« BEI MIR entschuldigt …
Y in jedem schönen Moment »yes!!!« denken
Z im zavvi Megastore nach CDs und DVDs stöbern